Montag, 4. Dezember 2006

Jan Schlaudraff bleibt bis Sommer 2007 in Aachen

Jetzt haben die Diskussionen ein Ende: Jan Schlaudraff wird auf jeden Fall bis zum kommenden Sommer bei Alemannia Aachen spielen. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs von Sportdirektor Jörg Schmadtke mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Professor Helmut Breuer sowie den für den Sport zuständigen Aufsichtsräten Dr. Jürgen Linden und Professor Horst Heinrichs.

Die Vertreter des Gremiums und der Manager legten fest, dass ein Transfer des Nationalspielers in der Winterpause unter keinen Umständen in Frage kommt. „Die Entscheidung gibt Mut und Aufschwung für die nächsten Spiele“, sagt Jürgen Linden. „Ich halte das für ein eminent wichtiges Signal im drohenden Abstiegskampf“, findet Horst Heinrichs.

Jan Schlaudraff wurde am Montag von Jörg Schmadtke über die Entscheidung des Vereins in Kenntnis gesetzt. „Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich bis zum Sommer in Aachen spiele“, so der 23-Jährige. „Jan weiß, dass er ein wichtiger Spieler für uns ist. Er hat den Rummel um seine Person sehr gut weggesteckt. Trotzdem ist es gut, dass jetzt erstmal Ruhe herrscht“, meint Jörg Schmadtke. „Ich freue mich auf viele gute Spiele von Jan Schlaudraff in der Rückrunde“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende Professor Helmut Breuer.

Alemannia im freien Fall - wieder kein Sieg - 2:3 gegen Frankfurt


Nach jetzt 8 sieglosen Spielen in Folge, trennt Alemannia Aachen nur noch 1 Punkt von den Abstiegsrängen. Vor 20.800 Zuschauern verlor Aachen am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt mit 2:3. Mann des Spiels war Takahara, der alle 3 Tore für Frankfurt erziehlte. Überflüssige Abspielfehler und eine schlecht aufgelegte Abwehr waren an diesem Abend die Hauptursachen die Aachen auf die Verliererstrasse brachten. Zudem war auch das Schiedsrichter Gespann in der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz auf Ballhöhe. Ein von Torhüter Pröll verursachtes grobes Foul an Sascha Dum wurde nicht geandet. Sascha Dum musste am Abend noch im Krankenhaus untersucht werden. Diagnose: Fussprellung. Auch eine Abseitsstellung von Jan Schlaudraff kurz vor dem Ende, wurde zu unrecht abgepfiffen.
Fazit: Aachen ist nun endgültig im Abstiegskampf angekommen, und muss in den zwei verlbleibenden Spielen auswärts in Wolfsburg und zu Hause gegen den ebenfalls stark abstiegsgefährdeten HSV endlich Punkte sammeln, um nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern. Auf ein souveränes Schiedsrichter Gespann, das in entscheidenden Momenten auch mal die Richtige Entscheidung trifft, sollte man sich aber nicht verlassen.